Evangelischer Religionsunterricht
Informationen zum Religionsunterricht
Im Evangelischen Religionsunterricht geht es darum, sich mit den großen Fragen des Lebens zu beschäftigen. Das heißt, die Schüler*innen werden dabei unterstützt, in dieser vielfältigen und widersprüchlichen Welt ihren eigenen Platz zu finden – und einen Sinn ins eigene Leben zu legen. Dabei wird der christliche Glaube als eine von vielen möglichen Orientierungsmöglichkeiten vorgestellt.
Warum Religionsunterricht?
Kinder und Jugendliche verbringen einen großen Teil ihres Lebens in der Schule. Viele für sie existentielle Themen wie Freundschaft und Glück aber auch Verrat, Neid, Einsamkeit, Enttäuschung und Zweifel an sich selbst, finden hier statt. Es gibt jedoch in anderen Unterrichtsstunden wenig Raum, diese Dinge zu untersuchen. Der Religionsunterricht bietet genau einen solchen Raum: Hier kann man diese Themen offen und ohne Angst besprechen. Es geht also nicht einfach darum, Bibelgeschichten zu erzählen, sondern vielmehr die vielen Themen, die Schüler*innen jeden Tag beschäftigen mit Hilfe der Bibelgeschichten in einen größeren Sinnzusammenhang zu bringen. Und auch konkrete Lösungen anzubieten. Damit das gelingt, werden die Geschichten im Unterricht pädagogisch aufbereitet, so wird z. B. anhand der Josefsgeschichte nachvollzogen, wie es ist, verraten zu werden und mit Freunden und/oder der Familie zerstritten zu sein – und bei alldem trotzdem nicht die Hoffnung zu verlieren und am Ende Versöhnung zu feiern. Das alles schenkt den Lernenden das Rüstzeug, auch schwierige Situationen im Leben zu bewältigen.
Für wen ist das Angebot?
Der Religionsunterricht zeigt auf, wie sehr wir durch christliche Traditionen geprägt sind – auch wenn wir nicht religiös sind. Es ist natürlich sehr wichtig, diese Traditionen zu ergründen, um sie selber besser zu verstehen. Kurz: der Religionsunterricht ist offen für alle!
Wir freuen uns über jedes muslimische, jüdische oder buddhistische Kind, das an unserem Religionsunterricht teilnimmt! Das gibt den Schüler*innen die Gelegenheit, Toleranz für Andersgläubige zu entwickeln – übrigens ein Hauptziel des Religionsunterrichtes.
Der Religionsunterricht ist ein besonderes Fach. Hier herrscht eine freie Atmosphäre, hier müssen die Schüler*innen keine Angst haben, etwas falsch zu machen. Hier dürfen sie sein, wie sie sind. Sie können mit Kopf, Herz, Hand und Fuß entdecken und lernen. Eines der Unterrichtsziele ist es, einen Beitrag zur Selbstfindung zu leisten, ein Stück Zuversicht und Orientierung fürs Leben zu schenken.
Wie kann ich am Religionsunterricht am GESP teilnehmen?
Die Teilnehme am Religionsunterricht ist freiwillig und offen für alle Interessierten. Der Religionsunterricht findet in (alters-)gemischten Gruppen i.d.R. nach der 7. Stunde statt.
Für Fragen, Informationen und die Anmeldung wenden Sie sich bitte an .
Hier finden Sie den Terminplan des IDG.